Reich-Weite

Glitzer fiel aus ihrem Haar
bedeckte mehrere Quadratmilimeter des gefrorenen Bodens
vor ihrer linken Schuhspitze.

"Ganz ehrlich,
das was Du zu geben hast,
ist ja gut gemeint,
aber es wird nichts verändern.

Wir brauchen einen ganzen Himmel voll
von diesen Dingen:
FRIEDEN,
LIEBE,
...
du weißt schon!"

Glitzer klebte an seinen Schuhsohlen,
ohne es zu wissen,
verteilte er es in der ganzen Stadt.

Darunter began das Eis zu tauen.

Ich denke gerade immer wieder an Freunde, die in Israel leben. In ihrer Nachbarschaft wurde vor langer Zeit der Friedefürst geboren, in ihrer Nachbarschaft wurden letzte Woche die Tage des Zorns ausgerufen. Lodernde Flaggen, schwelende Bitterkeit, gefährliche Lügen. Wen wundert es, dass der sichtbare äußere Konflikt immer wieder hochkocht, wenn es im Inneren der Menschen keinen Frieden gibt, keine Antworten auf brennende Fragen, keine Heilung für verwundete Herzen.

Was können wir dem entgegensetzen? Mitgefühl und menschliche Hilflosigkeit? An manchen Tagen vielleicht nur das. Aber wir können auch all unserem Glauben zusammenkratzen und mit Zuversicht der Hoffnungslosigkeit entgegentreten. Unser Gott kann. Gutes darf passieren im dunkelsten Eck. Dein Gebet, dein Lieben und Hoffen, dein Zeugnis- hör nicht auf Glitzer zu verstreuen. In deiner Familie, in deiner Nachbarschaft und all dem, was dein Herz berührt.

Der Friedefürst kam und er kommt wieder.

#FriedenInnenundAußen
#HoffnungsGlitzer
#ZweiterAdvent




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