Gewächshaus Leben
Wenn du abends im Bett liegst und überlegst nochmal aufzustehen, um deine Schnittblumen zu gießen, es aus Faulheit doch nicht tust, aber dafür die halbe Nacht über Tulpenpflegetipps träumst, kannst du dir einer Sache sicher sein: Du hast einen mittelgroßen Blumentick! Aber was soll´s? Andere haben Kinder oder Haustiere, um die sie sich sorgen, ich habe eben Schnittblumen.
Natürlich kam es wie vorauszusehen war: Mangels notwendiger Wasserzufuhr ließen meine schönen pinken Tulpen, die am Tag zuvor in rasantem Tempo der Zimmerdecke entgegengestrebt waren und lange Hälse bekommen hatten, die Köpfe traurig hängen. Trotz viel neuen Wassers und gutem Zureden, fanden sie nicht wieder zu ihrer alten Pracht zurück. Der Frühling in unserem Esszimmer, war teilweise ganz abgeknickt oder hatte zumindest an Strahlkraft eingebüßt.
Am folgenden Tag saß ich auf dem Fahrrad auf dem Rückweg von einem bewegenden Gottesdienst und hatte neben vielen anderen Gedanken schon wieder meine Tulpen vor Augen. Ich verstand, dass es um mehr ging, als nur um Schnittblumenpflege.
Ich denke mein Leben mit den Gaben, die Gott mir geschenkt hat, ist wie ein großer Tulpenstrauß. Wenn ich meine Gaben in Gottes Licht, unter seine Wahrheit (Gottes Wort) stelle und mit viel lebendigem Wasser (Heiliger Geist) gieße und ihnen Zeit und Raum (Beziehung zu Gott) gebe um zu wachsen, dann werden sie in all ihrer Pracht und zu seiner Herrlichkeit erblühen.
In der Predigt hatte Gott mich auf frischer Tat ertappt. Ich hatte in der letzten Zeit viel über eine meiner Gaben nachgedacht und sie auch eingesetzt, aber irgendetwas stimmte nicht damit. Ich hatte nur wenig Freude und Freiheit dabei. Mir wurde bewusst, dass ich viel auf meine eigene Fähigkeit und Kraft vertraut hatte anstatt mich leiten zu lassen. Ich hatte das Wasser abgedreht und das Ziel aus dem Blick verloren. Es ging um mich und meine Ehre und ich war dabei eine Mischung aus überheblich und unsicher. Ich fühlte mich wie eine abgenickte Tulpe, als ich Gott bat mir zu vergeben und neues Wasser einzuschenken. Seine Gnade ist groß. Sein Wort in meinem Ohr war:
Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen. Jes. 42,3
und ich wusste mir würde es nicht so gehen wie meinen Tulpen. Er wird alles erneuern.
Weitere Tulpenpflegetipps habe ich schlussendlich von meiner Mitbewohnerin bekommen: Wenn man die Tulpen unterhalb der Blüte leicht einritzt (Aua!), wachsen sie nicht so schnell, brauchen nicht so viel Wasser und halten länger. Halleluja, ich kann wieder ohne Blumensorgen schlafen gehen und will mich über ehrliches Feedback freuen, das vielleicht kurz weh tut, aber längerfristig zum Segen wird.
Natürlich kam es wie vorauszusehen war: Mangels notwendiger Wasserzufuhr ließen meine schönen pinken Tulpen, die am Tag zuvor in rasantem Tempo der Zimmerdecke entgegengestrebt waren und lange Hälse bekommen hatten, die Köpfe traurig hängen. Trotz viel neuen Wassers und gutem Zureden, fanden sie nicht wieder zu ihrer alten Pracht zurück. Der Frühling in unserem Esszimmer, war teilweise ganz abgeknickt oder hatte zumindest an Strahlkraft eingebüßt.
Am folgenden Tag saß ich auf dem Fahrrad auf dem Rückweg von einem bewegenden Gottesdienst und hatte neben vielen anderen Gedanken schon wieder meine Tulpen vor Augen. Ich verstand, dass es um mehr ging, als nur um Schnittblumenpflege.
Ich denke mein Leben mit den Gaben, die Gott mir geschenkt hat, ist wie ein großer Tulpenstrauß. Wenn ich meine Gaben in Gottes Licht, unter seine Wahrheit (Gottes Wort) stelle und mit viel lebendigem Wasser (Heiliger Geist) gieße und ihnen Zeit und Raum (Beziehung zu Gott) gebe um zu wachsen, dann werden sie in all ihrer Pracht und zu seiner Herrlichkeit erblühen.
In der Predigt hatte Gott mich auf frischer Tat ertappt. Ich hatte in der letzten Zeit viel über eine meiner Gaben nachgedacht und sie auch eingesetzt, aber irgendetwas stimmte nicht damit. Ich hatte nur wenig Freude und Freiheit dabei. Mir wurde bewusst, dass ich viel auf meine eigene Fähigkeit und Kraft vertraut hatte anstatt mich leiten zu lassen. Ich hatte das Wasser abgedreht und das Ziel aus dem Blick verloren. Es ging um mich und meine Ehre und ich war dabei eine Mischung aus überheblich und unsicher. Ich fühlte mich wie eine abgenickte Tulpe, als ich Gott bat mir zu vergeben und neues Wasser einzuschenken. Seine Gnade ist groß. Sein Wort in meinem Ohr war:
Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen. Jes. 42,3
und ich wusste mir würde es nicht so gehen wie meinen Tulpen. Er wird alles erneuern.
Weitere Tulpenpflegetipps habe ich schlussendlich von meiner Mitbewohnerin bekommen: Wenn man die Tulpen unterhalb der Blüte leicht einritzt (Aua!), wachsen sie nicht so schnell, brauchen nicht so viel Wasser und halten länger. Halleluja, ich kann wieder ohne Blumensorgen schlafen gehen und will mich über ehrliches Feedback freuen, das vielleicht kurz weh tut, aber längerfristig zum Segen wird.
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